Coronavirus BS/BLMehr Impfdurchbrüche in der Region Basel
chhi, sda
23.11.2021 - 10:18
In der Region Basel ist der Anteil der geimpften Personen bei den Infektionen mit dem Coronavirus auf 20 bis 25 Prozent gestiegen. Die Zahlen aus Baselland zeigen aber, dass der Anteil der Geimpften in den Covid-19-Stationen der Spitäler weitaus kleiner ist.
chhi, sda
23.11.2021, 10:18
23.11.2021, 12:11
SDA
Im Kanton Basel-Stadt ist jede vierte Neuinfektion ein Impfdurchbruch, im Kanton Basel-Landschaft betrifft es jede fünfte Neuinfektion. Das zeigen Zahlen, welche die Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Montag bei den Gesundheitsbehörden der beiden Kantone eingeholt hat.
Seit dem 1. Oktober 2021 sind im Kanton Basel-Stadt 2498 positiv getestete Personen verzeichnet worden. Rund 25 Prozent aller Fälle sind Impfdurchbrüche. Die Impfdurchbrüche seien in den letzten Wochen stärker angestiegen als in den Wochen zuvor, teilte die Sprecherin des baselstädtischen Gesundheitsdepartements mit.
Auch im Baselbiet ist der Anteil der Impfdurchbrüche seit Sommer ansteigend, wie die Zahlen der Baselbieter Gesundheitsdirektion zeigen: Von Juli bis September wurden 330 Impfdurchbrüche registriert, was einem Anteil von 7,2 Prozent aller Infizierten entsprach. Von Oktober bis November waren es bereits 2663 Durchbrüche respektive ein Anteil von 19,8 Prozent.
Der Anteil an geimpften Hospitalisierten ist im Baselbiet indes nur minim gestiegen. Von Juli bis September mussten 27 Geimpfte im Durchschnittsalter von 75 Jahren in Spitalpflege gebracht werden. In den Monaten Oktober und November waren es 43 Geimpfte im Durchschnittsalter von 82 Jahren.
Man stehe allgemein einem leichten Anstieg der Infektionen mit milden Verlauf bei vollständig Geimpften gegenüber, liess der Sprecher der Baselbieter Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion verlauten. Dies decke sich mit wissenschaftlichen Studien, die zeigten, dass der Schutz vor einer Infektion nach zirka sechs Monaten nachlasse.
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