Mit verstärkter Präsenz im öffentlichen Raum wollen die Aargauer Kantonspolizei und die Regionalpolizeien die Kontrolle des Versammlungsverbots durchsetzen. Es wurden bereits einige Ordnungsbussen ausgesprochen.
Vor allem öffentliche Plätze wie Parkanlagen, Freizeittreffpunkte und Schulareale würden vermehrt kontrolliert, teilte die Kantonspolizei am Montag mit. Gruppenbildungen würden rasch und unmissverständlich aufgelöst.
Das geschehe jedoch mit Augenmass. Die Polizei spreche die Menschen im öffentlichen Raum an und mache sie auf die Wichtigkeit der Einhaltung der Massnahmen aufmerksam. Das Versammlungsverbot werde mit dem nötigen Nachdruck durchgesetzt, heisst es in der Medienmitteilung weiter.
Auch erhöhten die Kantons- und Regionalpolizeien ihre Patrouillendichte merklich. Die sichtbare Präsenz solle dazu beitragen, dass die Bevölkerung rasch und vor Ort kontaktiert und auf allfälliges Fehlverhalten aufmerksam gemacht werden könne. Die Kantonspolizei zog nach eigenen Angaben mehrere Mitarbeitende aus verschiedenen Abteilungen zu einem «Detachement Corona» zusammen.
Der Bund erliess am Freitag ein Verbot von Ansammlungen von mehr als fünf Personen. Bei einem Treffen von unter fünf Personen soll gegenüber anderen Personen ein Abstand von mindestens zwei Metern eingehalten werden.
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