Die Credit Suisse-Tochter Neue Aargauer Bank (NAB) hat im ersten Halbjahr 2019 Netto-Neugelder in Höhe von 566,2 Millionen Franken neu anvertraut bekommen. Die Ausleihungen nahmen um 177 Millionen Franken zu.
Der Reingewinn beträgt nach Angaben der NAB vom Dienstag 63,7 Millionen Franken. Dies entspricht einem Rückgang von 2,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Mit mehr als einer halben Milliarde Netto-Neugeldern übertraf die NAB das Ergebnis des Vorjahres um 42,2 Prozent. Zu diesem Ergebnis haben laut Bank sowohl Privat- und Private-Banking-Kunden als auch das Geschäft mit institutionellen Anlegern beigetragen.
Die NAB betreut derzeit Kundenvermögen in der Höhe von 18,6 Milliarden Franken. Dies bedeutet ein Plus von 6,6 Prozent. Die Hypotheken erhöhten sich netto um 83,3 Millionen auf 19 Milliarden Franken.
Die Forderungen gegenüber den Kunden nahmen um 93,5 Millionen Franken oder 12,8 Prozent deutlich zu. Insgesamt wuchs die Bank bei den Ausleihungen an Privat- und Firmenkunden um 176,8 Millionen Franken.
Der Nettoerfolg aus dem Zinsengeschäft liegt mit 112,1 Millionen Franken 1.6 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Gründe dafür sind laut NAB die sehr tiefen Zinsen und der hohe Wettbewerbsdruck.
Um dem anhaltenden Margendruck in der Finanzindustrie zu begegnen, senkte die NAB durch Effizienzsteigerungen und einem strikten Kostenmanagement den Geschäftsaufwand um 4,9 Prozent auf 80,0 Millionen Franken. Das Aufwand-Ertrag-Verhältnis wurde auf 50,0 Prozent verbessert.
Mit einem anrechenbaren Eigenkapital von 1,5 Milliarden Franken verfügt die NAB über eine Gesamtkapitalquote von 14,8 Prozent. Damit liegt sie über den regulatorischen Anforderungen von 13,0 Prozent. Dasselbe gilt für die Liquiditätsquote von 113,4 Prozent, welche die regulatorische Anforderung von 100 Prozent ebenfalls übertrifft.
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