MusikNeubauprojekt des Basler Musikclubs Kuppel zum Pop-Campus erweitert
dosp, sda
6.7.2021 - 10:49
Das Neubauprojekt des Basler Musikclubs Neue Kuppel wird zum Pop-Campus ausgeweitet. Spenden von über zehn Millionen Franken ermöglichen einen zweiten Neubau mit einem Dance Club, einem Bistro und Büros für die Basler Popszene.
Keystone-SDA, dosp, sda
06.07.2021, 10:49
SDA
Der Ersatzneubau für den 2016 abgerissenen Musikclub Kuppel nahe der Basler Heuwaage gelangt in konkrete Bahnen: In den vergangenen Tagen sei die Baueingabe erfolgt, teilte die Stiftung Kuppel am Dienstag mit. Im vierten Quartal des Jahres soll der Spatenstich erfolgen, und die Eröffnung ist für das zweite Quartal 2023 geplant.
Bereits bekannt ist, dass unter dem Neubau nach den Entwürfen von Véscey Schmidt Architekten acht Proberäume für Popbands entstehen sollen. Hierfür das der Basler Grosse Rat einen Baukredit von 1,7 Millionen Franken bewilligt. Das eigentliche Konzertlokals für bis zu 600 Besucherinnen und Besucher ist aber vollständig privat finanziert.
Ein zweiter Neubau soll entstehen
Von nicht genannt sein wollenden Stiftern seien deutlich über zehn Millionen Franken gespendet worden, heisst es in der Medienmitteilung. Mit dieser Summe lässt sich nun auch noch ein zweiter Neubau finanzieren. «Die Kuppel wird quasi zum Pop-Campus ausgebaut», sagte Tobit Schäfer, Präsident der Stiftung Kuppel auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Geplant ist ein dreigeschossiges Gebäude entlang der Binningerstrasse mit einem Electronic Dance Club für 200 Besucherinnen und Besucher im Untergeschoss, der als Ersatz des bisherigen Annex-Clubs entstehen soll. Im Neubau sollen darüber hinaus ein Bistro, Backstage-Räumlichkeiten für die Kuppel sowie Büros für Protagonistinnen und Protagonisten der Basler Popszene entstehen.
Geklärt wurden gemäss Communiqué auch die Eigentumsverhältnisse auf dem Areal: Die bestehende Baurechtsparzelle der renditeorientierten QPL AG mit dem Restaurant Acqua wird aufgeteilt. Die Baurechtsparzelle mit den beiden gemeinnützig betriebenen Neubauten werde an die Stiftung verkauft.
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