Bahnausbau Regierungen beider Basel freuen sich über S-Bahn-Signale aus Bern

dosp, sda

22.11.2023 - 17:26

Die Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen des Ständerates sprach sich für die Bahnentflechtung Pratteln aus (Archivbild).
Die Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen des Ständerates sprach sich für die Bahnentflechtung Pratteln aus (Archivbild).
Bild: Keystone

Ein Ja zur Bahnentflechtung Pratteln BL und für eine S-Bahn-Station Morgartenring in Basel. Die Regierungen beider Basel nehmen diese beiden Entschlüsse der Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen des Ständerates vom Mittwoch mit Freude zur Kenntnis, wie die Baudirektionen der beiden Kantone mitteilten.

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Mit diesen Entschlüssen habe die Ständeratskommission die negativen Entscheide des Bundesrats vom August korrigiert, heisst es. Dieser hatte zum einen die Entflechtung Pratteln durch einfache Anpassungen an der Signalisierung ersetzt und zum anderen darauf verzichtet, Geld für die Planung und Realisierung der S-Bahn-Haltestelle Morgartenring in Basel bereitzustellen.

Die Ständeratskommission habe diese beiden Projekte wieder in die Ausbauschritte aufgenommen, heisst es. So will sie den Kredit für die Entflechtung Pratteln im Ausbauschritt 2025 um 25 Millionen und denjenigen für die Haltestelle Morgartenring im Ausbauschritt 2035 um 15 Millionen Franken erhöhen.

Auch wenn noch keine Entscheide gefallen sind, so werten die Basler Baudirektorin Esther Keller (GLP) und ihr Baselbieter Kollege Isaac Reber (Grüne) die Haltung der ständerätlichen Kommission «als starkes Zeichen zu Gunsten des Bahnausbaus in der trinationalen Agglomeration Basel», wie sie schreiben. Sie vertrauten darauf, dass der Ständerat den Anträgen seiner Kommission folgen und anschliessend auch der Nationalrat die Anliegen unterstützen werde.