Sportanlage Rückweisung des Sanierungsprojekts für Basler Kunsteisbahn verlangt

Zwei vorberatende Basler Grossratskommissionen beantragen die Rückweisung des Sanierungsprojekts für die Kunsteisbahn Margarethen an die Regierung. Mit einer Motion wollen sie die Regierung auf ein neues Konzept für den Eissport umlenken, wie die Kommissionen am Donnerstag mitteilten.

Unbestritten ist, dass die marode Kunsteisbahn Margarethen im Gundeldinger Quartier dringend saniert werden muss. Die Regierung hat im Dezember 2019 ein 45 Millionen Franken teures Sanierungsprojekt vorgelegt. Dieses wurde vom Grossen Rat der Justiz-, Sicherheits- und Sportkommission (JSSK) und der Bau- und Raumplanungskommission (BRK) zur Berichterstattung überwiesen.

Diese Kommissionen äussern sich nun sehr unzufrieden mit dem Vorschlag der Regierung. Dieser weise auf der einen Seite ein schlechtes Kosten-Nutzenverhältnis aus und berücksichtige die Gesamtbedürfnisse des Eissports in Basel nicht. Entsprechend beantragen sie dem Grossen Rat, den Projekt-Ratschlag an die Regierung zurückzuweisen.

In erster Linie beantragen die Kommissionen, dass die Kunsteisbahn auf dem heutigen Areal Margarethen mit einer Minimalvariante vorab für die Bedürfnisse des Volkssports saniert werden soll. Des Weiteren fordern sie mit einer Motion die Ausarbeitung eines zusätzlichen Projekts einer neuen Eishalle für den Vereinssport.

dosp, sda