Nordschweiz Ruhige Fasnacht 2023 für Basler Blaulichtorganisationen

yedu, sda

2.3.2023 - 10:16

Die "drey scheenschte Dääg" verliefen gemäss der Basler Polizei ruhig. Auf dem Bild ist die Lälli Clique als Polizei zu sehen.
Die "drey scheenschte Dääg" verliefen gemäss der Basler Polizei ruhig. Auf dem Bild ist die Lälli Clique als Polizei zu sehen.
Keystone

Die Blaulichtorganisationen ziehen nach den «drey scheenschte Dääg» in Basel eine positive Bilanz: Die Basler Fasnacht 2023 ist ruhig und ohne gröbere Zwischenfälle über die Bühne gegangen. Die Stadtreinigung sammelte rund 230 Tonnen Fasnachtsabfälle ein.

Keystone-SDA, yedu, sda

Langweilig wurde den Mitarbeitenden von Polizei, Sanität und Feuerwehr aber nicht, wie aus einer Mitteilung des Justiz- und Sicherheitsdepartements vom Donnerstag hervorgeht. So musste die Feuerwehr nach dem Ändstraich im Kleinbasel eine brennende Laterne löschen.

Der Polizei wurden rund ein Dutzend Schlägereien und Streitigkeiten gemeldet. Zur Anzeige gebracht wurden acht Diebstähle. Abhanden gekommen ist unter anderem eine Larve.

Überdies musste sich die Polizei um insgesamt 32 Kinder kümmern, die während den drei Fasnachtstagen ihre Begleitperson verloren hatten.

Eine Person musste eine ganze Nacht auf dem Polizeiposten verbringen und dort ihren Rausch ausschlafen. Übermässiger Alkoholkonsum erforderte auch diverse Einsätze der Sanität, die in Zusammenhang mit der Fasnacht 25 Mal ausrücken musste. Dies auch wegen Stürzen sowie medizinischen Problemen.

Für die «drey scheenschte Dääg» musste die Polizei insgesamt 216 Zweiräder und drei Personenwagen entfernen.

Weniger Abfall als vor der Pandemie

Das Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) und die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) sammelten während der diesjährigen Fasnacht 230 Tonnen Räppli und andere Abfälle ein. Im Einsatz standen 280 Mitarbeitende.

Die Abfallmenge sei leicht geringer als während einer Fasnacht vor der Pandemie mit trockenem Wetter, teilte der Kanton mit. So kamen an der Fasnacht 2019 rund 405 Tonnen Räppli und andere Fasnachtsabfälle zusammen.

Am Donnerstag sei «deutlich mehr» Abfall eingesammelt worden als am Dienstag und Mittwoch. Besonderen Vorkommnisse habe es keine gegeben, heisst es weiter in der Mitteilung.