Das Schloss Brestenberg auf einer Aufnahme von 1985 - damals wurde es als Schlosshotel benutzt.
Schloss Brestenberg oberhalb des Hallwilersees.
Schloss Brestenberg am Hallwilersee soll neues Leben erhalten - Gallery
Das Schloss Brestenberg auf einer Aufnahme von 1985 - damals wurde es als Schlosshotel benutzt.
Schloss Brestenberg oberhalb des Hallwilersees.
Die Besitzer des Schlosses Brestenberg oberhalb des Hallwillersees suchen neue Ideen für dessen Nutzung. Dafür beziehen sie die Bevölkerung ein: Sie kann ab sofort per Internet oder auch auf einem Zettel Ideen formulieren.
Wie die Terresta AG im Auftrag der Besitzerstiftung mitteilte, hat diese beschlossen, das Gebäude nicht zu verkaufen, sondern zu behalten. Nun sucht sie mit Hilfe der Bevölkerung innovative Ideen für ein mehrheitsfähiges und wirtschaftliches Nutzungskonzept.
Nach einer gewissen Anschubfinanzierung soll die Anlage finanziell selbsttragend sein. Längerfristig stellt sich die Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte (SKKG), welcher das Anwesen gehört, eine neue Trägerschaft fürs Schloss auf dem Gebiet der Gemeinde Seengen AG vor.
Die Terresta AG hat für den partizipativen Prozess eigens eine Internetseite geschaffen. Wer will, kann die Nutzungsideen auch in eine dafür aufgestellte Kiste beim Hof des Schlosses Brestenberg legen. Bis Mitte August dauert das partizipative Verfahren.
Stiftungsratspräsidentin Bettina Stefanini sagte am Dienstagmorgen im Regionaljournal Aargau Solothurn von Radio SRF, die Stiftung strebe eine mindestens teilöffentliche Nutzung an.
Sie habe von sehr vielen Leute gehört, dass das gastronomische Angebot des Brestenbergs jeweils geschätzt worden sei. Deshalb gehe sie davon aus, dass so etwas Chancen hätte.
Stefanini-Sammlung anderswo
Der 2018 verstorbene Winterthurer Immobilienunternehmer und Kunstsammler Bruno Stefanini kaufte Schloss Brestenberg in den 1980-er Jahren. Er wollte dort ein grosses unterirdisches Museum und Kulturgüterlager für seine Sammlung realisieren. Diese kommt nun aber laut der Mitteilung an einen anderen Standort.
Das Schloss aus dem 17. Jahrhundert befindet sich – wie die Stiftung selber schreibt – seit drei Jahrzehnten in einem «Dornröschenschlaf».
http://www.zukunft-brestenberg.ch/