Im Kanton Solothurn halten sich die meisten Unternehmen in der Corona-Pandemie an die vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) vorgeschriebenen Schutzmassnahmen. Sechs Betriebe wurden jedoch nach Kontrollen von Behörden vorübergehend geschlossen.
Das Kantonale Arbeitsinspektorat des Amtes für Wirtschaft und Arbeit (AWA) kontrollierte seit dem vergangenen Mittwoch gemeinsam mit der Polizei 79 Betriebe, wie die Staatskanzlei Solothurn am Dienstag mitteilte. Die meisten Unternehmer würden die ausserordentliche Lage ernst nehmen und setzten ihre Möglichkeiten zur Bekämpfung des Coronavirus um.
Trotzdem gab es Beanstandungen. Es fehlten vor allem schriftliche Schutzkonzepte und Zonenkennzeichnungen, der Zutritt wurde nicht klar kontrolliert oder es stand kein Desinfektionsmittel zur Verfügung, wie es in der Medienmitteilung heisst.
Sechs Betriebe mussten vorübergehend geschlossen werden, da die Schutzkonzepte nicht umgesetzt waren. Anlässlich der erfolgten Nachkontrollen wurden fünf Schliessungsverfügungen aufgehoben. Diese Betriebe konnten wieder öffnen.
Schutz der Arbeitnehmenden
Das Kantonale Arbeitsinspektorat verstärkte seine Kontrollen seit dem ersten Lockerungsschritt. Im gesamten Kantonsgebiet werde überprüft, ob die Betriebe über ein Schutzkonzept verfügten und dieses auch umsetzten, hält die Staatskanzlei fest.
Damit solle die Gesundheit der Arbeitnehmenden wie auch von Kunden geschützt werden. Die Kontrollen erfolgten direkt vor Ort. Den Betrieben werde aufgezeigt, wo noch Verbesserungspotential bestehe und wie die Hygiene- und Verhaltensregeln optimal umgesetzt werden könnten.
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