Die Finanzlage der meisten Baselbieter Gemeinden ist fünf Jahre nach der Einführung des Harmonisierten Rechnungslegungs-Modells 2 gut bis sehr gut. Zu verdanken ist dies der guten Konjunkturlage, aber auch einer nachhaltigen Finanzpolitik, wie die Finanz- und Kirchendirektion des Kantons am Freitag mitteilte.
Die Baselbieter Gemeinden erzielten in den letzten fünf Jahren mehrheitlich positive Jahresrechnungen. In den Jahren 2014 bis 2018 resultierten Gewinne von insgesamt 264 Millionen Franken. Per Ende 2018 wiesen die Gemeinden unter dem Strich nicht eine Nettoschuld, sondern ein Nettovermögen von insgesamt 354 Millionen Franken aus.
Nicht in allen 86 Gemeinden präsentiert sich die Lage aber rosig: 28 Gemeinden wiesen eine Nettoschuld aus. In fünf Gemeinden, darunter Allschwil und Laufen, war diese hoch, also bis 3000 Franken pro Kopf. In den drei Gemeinden Anwil, Reigoldswil und Waldenburg war die Nettoverschuldung mit über 3000 Franken pro Kopf sogar sehr hoch.
Das vordergründig gute Ergebnis sei von verschiedenen Sonderfaktoren beeinflusst, heisst es in der Mitteilung. Dazu gehörten die Entlastung bei den Abschreibungen, die Auflösung der Neubewertungsreserven und erstmalige Steuerabgrenzungen.
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