Strassenverkehr Stark befahrene Strasse zwischen Hellsau und Oberönz wird sicherer

SDA

21.7.2020 - 10:23

Die stark befahrene Bernstrasse zwischen Hellsau und Oberönz wird für den Langsamverkehr sicherer gemacht. Auf fünf Kilometern entsteht beidseitig ein Radstreifen.
Die stark befahrene Bernstrasse zwischen Hellsau und Oberönz wird für den Langsamverkehr sicherer gemacht. Auf fünf Kilometern entsteht beidseitig ein Radstreifen.
Source: Swisstopo

Die Bernstrasse zwischen Hellsau und Oberönz erhält auf der ganzen Länge von fünf Kilometern einen Radstreifen. Damit soll die Sicherheit von Velofahrenden und Fussgängern verbessert werden.

Rund 8000 Fahrzeuge verkehren täglich auf dieser Hauptstrasse, die den Oberaargau mit dem Emmental verbindet. Auch wer von Langenthal oder Herzogenbuchsee her in die Lyssacher Shoppingmeile will oder wer Staus auf der Autobahn zwischen Kirchberg und Wangen ausweicht, wählt diese Route. Zudem dient die Hauptstrasse der Erschliessung der Dörfer und des Naherholungsgebiets am Burgäschisee an der bernisch-solothurnischen Kantonsgrenze.

Für Leute, die zu Fuss oder per Fahrrad unterwegs sind, ist die Strasse gefährlich. Dies treibt die Bevölkerung der umliegenden Gemeinden seit Jahren um. Doch 2013 rutschte das Projekt eines Radstreifens auf der kantonalen Prioritätenliste nach hinten – aus Spargründen.

Unterdessen hat sich aber einiges getan. So wurde die Kantonsstrasse ab der Gemeindegrenze von Seeberg in Richtung Herzogenbuchsee auf neun Meter verbreitert und der Knoten Steinhof umgebaut. Damit ist nun genug Platz für einen beidseitigen Radstreifen vorhanden.

Die letzte Bauetappe soll bis im Sommer 2021 abgeschlossen werden, wie die bernische Bau- und Verkehrsdirektion am Dienstag mitteilte.

Der beidseitige Radstreifen kann auch von Fussgängerinnen und Fussgängern und der Landwirtschaft genutzt werden. Ausserdem erleichtern fünf neue Durchlässe unter der Strasse den Amphibien die Wanderung zu ihren Laichplätzen am Burgäschisee.

Die Gesamtkosten der neuen Radverbindung belaufen sich auf 11 Millionen Franken. Die letzte Etappe zwischen dem Aspiwald und Oberönz kostet 4,6 Millionen Franken.

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