Bahn Startschuss der Bauarbeiten für S11-Halbstundentakt Aarau-Zürich

SDA

2.3.2020 - 11:17

Ab Ende 2023 soll die stark frequentierte S-Bahnlinie S11 zwischen Aarau und Zürich durchgehend im Halbstundentakt verkehren. Die SBB haben am Montag mit den Hauptarbeiten für die notwendige, neue Verbindungslinie zwischen Mägenwil und Birr im Kanton Aargau begonnen.

Die Linie ist das Herzstück des 160 Millionen Franken teuren Projekts «Leistungssteigerung Rupperswil-Mägenwil.» Als erstes stehen sogenannte Abhumusierungsarbeiten auf dem Programm, wie die SBB am Montag mitteilten.

Die neue, rund einen Kilometer lange und einspurige Schlaufe Mägenwil verbindet künftig die Heitersberglinie mit der Linie Othmarsingen-Birr. Diese Verbindung ermöglicht, dass ein Teil der Güterzüge den stark ausgelasteten Engpass Rupperswil–Mägenwil umfahren kann.

Das schafft gemäss SBB die nötige Kapazität, um zum Beispiel den durchgehenden Halbstundentakt der S-Bahnlinie S11 auf diesem Abschnitt zu ermöglichen. Die nachfragestarke S11 verkehrt derzeit zwischen Aarau und Zürich einzig zur Hauptverkehrszeit im Halbstundentakt.

Gleisschlaufe auf Bahndamm

Die Gleisschlaufe verläuft auf einem Bahndamm und führt über grösstenteils unbebautes Gebiet. Von Mägenwil herkommend überquert sie die Alte Bruggerstrasse. Sie unterquert die Birrfeldstrasse sowie die Autobahn A1 und mündet – nachdem sie die Feldstrasse überquert hat – in die Bahnlinie Othmarsingen-Birr.

Für diese Linienführung sind diverse Anpassungen und Neubauten nötig, auch im Bahnhof Mägenwil, um das neue Gleis dort einzubinden. Die Inbetriebnahme der Schlaufe ist im Dezember 2023 geplant, die Abschlussarbeiten dauern bis im Sommer 2024, wie die SBB weiter mitteilten.

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