Hochschule Universität Basel erwartet weniger Studienanfänger

chhi, sda

16.9.2021 - 12:20

Am Montag strömen die Studierenden wieder zum Eingang des Kollegiengebäudes der Universität Basel. Dann beginnt das Herbstsemester. (Archivbild)
Am Montag strömen die Studierenden wieder zum Eingang des Kollegiengebäudes der Universität Basel. Dann beginnt das Herbstsemester. (Archivbild)
Keystone

Die Universität Basel rechnet für das Herbstsemester 2021 mit einem Rückgang der Studienanfänger. Rund 1400 Studierende werden neu beginnen. Das sind 150 weniger als vor einem Jahr.

16.9.2021 - 12:20

Nächsten Montag beginnt für 12'555 Studierende das Herbstsemester. Davon sind 1394 erstmals an der Uni. Vor einem Jahr hatten sich noch 1563 Studierende neu eingeschrieben. Die Anmeldefrist läuft noch einige Wochen, wie die Universität Basel am Donnerstag mitteilte. Bis im Oktober werde die Gesamtzahl der Studierenden deshalb noch steigen.

Den Rückgang der Neustudierenden führt die Universität auf die Corona-Pandemie zurück: Vor einem Jahr hätten viele weder reisen können noch einen Job gefunden. Darum hätten sie gleich nach dem Gymnasium mit dem Studium begonnen. Dieses Jahr sei dies anders: Nach der Matura würden wieder viele ein Zwischenjahr einlegen, bevor sie das Studium aufnehmen.

Ein weiterer Grund für den Rückgang ist gemäss Communiqué, dass im Kanton Basel-Stadt dieses Jahr deutlich weniger Gymnasiasten die Matura abgeschlossen haben.

Neuer Treffpunkt für Studierende

Ab dem 1. November gilt für sämtliche Präsenzveranstaltungen der Universität Basel eine Zertifikatspflicht. Allen bleibt weiterhin die Möglichkeit, über Video-Konferenzen an den Vorlesungen teilzunehmen.

Um den Einstieg ins Studium zu erleichtern, lanciert die Universität Basel erstmals das Angebot «Back on Campus». Dabei betreuen erfahrene Studierende die jüngeren. Ziel des Projekts ist es, den Studierenden soziale Kontakte zu ermöglichen, wie die Universität Basel weiter mitteilte.

In der Alten Gewerbeschule auf der Lyss richtet die Universität ein Center ein, wo sich Studierende aller Fachrichtungen treffen können. Ab dem 1. November gelten aber auch dort die Regeln für Gastro-Betriebe, wie Matthias Geering, Leiter Kommunikation und Marketing der Universität, der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage sagte. Das heisst, nur diejenigen dürfen sich treffen, die mit dem Covid-Zertifikat belegen, dass sie entweder geimpft, genesen oder getestet sind.

chhi, sda