Die Umwelt-, Verkehrs- und Energiekommission (Uvek) des Basler Grossen Rats beantragt, für Lärmschutzmassnahmen entlang der Basler Autobahn-Osttangente vier Millionen Franken zu bewilligen. Die Basler Regierung hatte fünf Millionen Franken beantragt.
Nicht bestritten sind Massnahmen wie der Einbau von 1900 Schallschutzfenstern, Lärmschutzwände an der Schwarzwaldallee und der Galgenhügel-Promenade. Noch nicht bewilligungsreif ist nach Auffassung der Uvek das Vorprojekt für eine 260 Meter lange Überdeckung auf dem Abschnitt Breite West.
Die Kommission möchte, dass verschiedene Varianten der Einhausung einander gegenübergestellt werden: neben der vom Regierungsrat vorgeschlagenen 260 Meter langen Überdeckung auch eine Einhausung über eine Strecke von 500 Metern und die Belassung des Status quo. Deshalb möchte die Uvek eine der beantragten Millionen vorerst auf Eis legen.
Die Lärmschutzmassnahmen sind als Übergangslösung gedacht. Längerfristig soll die Osttangente durch den Bau des Rheintunnels vom Autoverkehr entlastet werden. Der Kanton Basel-Stadt drängt zwar auf eine möglichst rasche Realisierung, der Bund kann aber aufgrund der Verfahrensabläufe eine Inbetriebnahme nicht vor dem Jahr 2039 garantieren.
Zurück zur Startseite