SpitälerWeniger stationäre Patienten wegen Covid-19 im Basler Claraspital
dosp, sda
16.4.2021 - 11:18
Im Basler Claraspital sind 2020 als Folge des temporären Verbots von Wahleingriffen weniger stationäre Patientinnen und Patienten behandelt worden als im Vorjahr. Die Privatklinik schloss mit einem Verlust von 3,6 Millionen Franken ab.
Keystone-SDA, dosp, sda
16.04.2021, 11:18
16.04.2021, 11:25
SDA
Insgesamt wurden 10'520 stationäre Patientinnen und Patienten aufgenommen, wie das Claraspital am Freitag mitteilte. Das waren rund 5,5 Prozent weniger als 2019. Auf der anderen Seite blieb die Zahl der ambulanten Fälle stabil, was die Tendenz zur «Ambulantisierung» verdeutlicht, wie es in der Mitteilung heisst.
Das Claraspital war 2020 in die kantonale Bewältigung der Corona-Krise eingebunden worden. In der Klinik wurden 192 Covid-19-Patientinnen und -Patienten behandelt, 32 davon auf der Intensivstation.
Im vergangenen Jahr konnte das Claraspital den Neubau Hirzbrunnen mit der Notfallstation, Operationssälen, der Nuklearmedizin und Bettenstationen in Betrieb nehmen. Im Neubau arbeiten 530 Spezialistinnen und Spezialisten aus 31 Organisationseinheiten und 18 Abteilungen.
Ebenfalls seinen Betrieb aufgenommen hatte das Begegnungszentrum Cura für chronisch Kranke und deren Angehörige. Mit über 2000 Besucherinnen und Besuchern seien in den ersten zwölf Betriebsmonaten die Erwartungen übertroffen worden, schreibt das Spital.
Der Gesamtertrag von 222,1 Millionen Franken konnte die Ausgaben nicht ganz decken. So schloss das Claraspital mit einem Verlust von 3,6 Millionen Franken ab. Wegen der Unterstützungszahlungen des Kantons in der Höhe von 10,78 Millionen Franken konnte das Spital die Ertragsausfälle gemäss Communiqué verkraften.
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