FesttageWettingen AG hat kein Budget 2023: Neujahrsapéro fällt erneut aus
ga, sda
19.12.2022 - 09:29
Die 21'000 Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Wettingen AG müssen abermals auf einen offiziellen Neujahrsapéro verzichten. Anders als in den letzten zwei Jahren ist nicht die Corona-Pandemie schuld – sondern das Stimmvolk selbst: Es lehnte das Budget 2023 ab.
ga, sda
19.12.2022, 09:29
SDA
Der Gemeinderat bedaure den Verzicht, wünsche dennoch allen Einwohnerinnen und Einwohnern einen guten Start ins neue Jahr, teilte die Gemeindekanzlei am Montag mit.
Die Gemeinde sei gehalten, nur Ausgaben zu tätigen, «die zwingend notwendig sind». Der Gemeinderat dürfe gemäss Gesetz einzig Ausgaben tätigen, die für die Verwaltungstätigkeit unerlässlich, gebunden oder vertraglich bereits vereinbart seien.
Volk will nicht mehr Steuern bezahlen
Wettingen, die grosse Nachbargemeinde der Stadt Baden, verfügt nämlich über kein rechtskräftiges Budget für das kommende Jahr. Ende November lehnte das Stimmvolk das Budget 2023 mit einem Nein-Stimmenanteil von 59,9 Prozent ab.
Der Voranschlag sah eine Erhöhung des Steuerfusses um drei Prozentpunkte vor. Bereits vor zwei Jahren hatte das Stimmvolk eine Steuererhöhung um fünf Prozentpunkte bachab geschickt.
Der Einwohnerrat (Parlament) entscheidet am kommenden 26. Januar über einen neuen Budgetentwurf. Das Stimmvolk wird erst am 12. März mitreden können. Bis dahin dauert die Durststrecke in Wettingen.
Kinderfasnacht gerettet
Eine Lösung trotz des fehlenden Budgets gab es für die Kinderfasnacht, die notabene wegen der Corona-Pandemie ebenfalls bereits zwei Mal ins Wasser gefallen war.
Die Ortsbürgergemeinde sprang «einmalig in dieser Notsituation ein», wie der Gemeinderat zu berichten wusste: Die Ortsbürgergemeinde übernehme grosszügig den im Budget vorgesehenen Beitrag. Die Kinderfasnacht kann am 18. Februar stattfinden – wie geplant.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit