Tierwelt Zoo Basel kann sich bald auf Parkplatzfeld erweitern

chhi, sda

21.12.2021 - 11:27

Der Parkplatz vor dem Zolli-Eingang soll verlegt werden und Platz machen für neue Zoo-Tiere (Archivbild).
Der Parkplatz vor dem Zolli-Eingang soll verlegt werden und Platz machen für neue Zoo-Tiere (Archivbild).
Keystone

Der Zoo Basel hat die Baubewilligung für das Parkhaus Erdbeergraben erhalten, wie der Zoo Basel am Dienstag mitteilte. Damit können die Parkplätze vor dem Zolli-Eingang in das Parkhaus verlegt werden. Auf dem freigewordenen Gelände will sich der Zoo dann erweitern.

Keystone-SDA, chhi, sda

Welche Tiere auf der neuen Fläche gehalten werden sollen, ist noch nicht definiert, wie es in der Medienmitteilung heisst. Dies sei Bestandteil der Gesamtplanung, die sich mit dem Ausbau der Tieranlagen bis 2049 befasse. Beschliessen werde die erweiterte Geschäftsleitung des Zoos.

Das neue Parkhaus soll 300 Parkplätze enthalten, die unter der Strasse am Erdbeergraben gebaut werden. Im Vergleich würden zusätzlich 180 Parkplätze mehr entstehen, wie der Zoo Basel gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA präzisierte. Die oberirdischen Parkplätze am Erdbeergraben müssen aufgehoben werden. Ein «spezialisiertes Unternehmen» werde das Parkhaus betreiben.

Die Finanzierung des Parkhauses unter dem Erdbeergraben sei durch einen Investor gesichert, schreibt der Zoo Basel. Der Name dieses Immobilienfonds wird nicht bekannt gegeben. Dank des Investors «kann der Zoo Basel seine Mittel weiterhin für sein Kerngeschäft verwenden», versichert der Zolli in der Mitteilung. Das sind der Ausbau der Tieranlagen und der Betrieb des Zoologischen Gartens.

Die Losinger Marazzi AG hat das Projekt entwickelt und wird es realisieren. Der Baubeginn ist auf Ende 2022 geplant. Auch der Haupteingang wird laut Mitteilung angepasst. Dieser bleibe aber wo er heute sei.

Rechtlich hat die Basler Regierung im Sommer den Baurechtsvertrag genehmigt. Der jetzige Parkplatz ist Allmendfläche, die dem Kanton Basel-Stadt gehört. Wenn der Zoo diese Fläche für Tiere nutzen will, muss noch der Basler Grosse Rat einwilligen.