BundesgerichtZu viele Daten: Auenstein AG muss neue Wasserzähler umrüsten
zs, sda
8.2.2021 - 12:32
Ein Einwohner der Gemeinde Auenstein AG hat sich erfolgreich gegen die Aufzeichnung nicht erforderlicher Daten bei der Wasserzählung gewehrt. Das Bundesgericht hat seine Beschwerde im Wesentlichen gutgeheissen.
Die Gemeinde Auenstein baute 2017 aus Effizienzgründen in allen Haushalten Funkwasserzähler ein. Um den Wasserverbrauch abzulesen, muss der Brunnenmeister nicht mehr jedes Haus betreten. Er kann vielmehr einmal pro Jahr mit mit dem Auto durch das Quartier fahren und das mitgeführte Ablese-Gerät empfängt die Daten der einzelnen Haushalte.
Der Beschwerdeführer wollte mehr wissen über diese Funkwasserzähler und erfuhr dabei, dass die Stundenwerte während 252 Tagen lokal gespeichert werden. Zudem sendet jeder Zähler alle 30 oder 45 Sekunden den aktuellen Messstand.
Diese zwei Werte darf die Gemeinde Auenstein in Zukunft nicht mehr erheben, wie das Bundesgericht entschieden hat. Weder ist die Erhebung dieser Daten im Wasserreglement vorgesehen, noch sind die Daten für die Rechnungsstellung notwendig.
Daten sparsam erheben
Im Sinne des Datenschutzgesetzes, das vorsieht, das nicht erforderliche Daten gar nicht erst erhoben werden, muss die Gemeinde ihre Funkzähler nun umrüsten.
Nicht zu beachten ist gemäss Bundesgericht, dass die Gemeinde die Stundenwerte nicht auswerten wollte. Es hält fest, dass die «Datensparsamkeit» dem Schutz der Daten diene. Würden diese nicht erhoben, könnten sie auch nicht missbraucht werden. (Urteil 1C_273/2020 vom 5.1.2021)
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit