Coronavirus – Graubünden 1000 Schülerinnen und Schüler in Chur negativ getestet

lm, sda

18.2.2021 - 13:19

Im Kanton Graubünden sind rund 10'000 Personen gegen das Coronavirus geimpft worden. Mehr als 17'000 meldeten sich für eine Impfung an (Themenbild).
Im Kanton Graubünden sind rund 10'000 Personen gegen das Coronavirus geimpft worden. Mehr als 17'000 meldeten sich für eine Impfung an (Themenbild).
Keystone

Der Kanton Graubünden führt sein umfangreiches Testregime weiter und hat in einem weiteren Pilotprojekt über 1000 Schülerinnen und Schüler in Chur auf das Coronavirus getestet. Kein einziges Ergebnis fiel positiv aus.

Die Beteiligung an der Pilot-Testung in Chur lag bei 92 Prozent, wie Ursina Patt, Direktorin der Stadtschule, am Donnerstag vor den Medien erklärte. Die Tests in den Schulen sollen in den kommenden Wochen fortgeführt und auch auf die Gymnasien ausgeweitet werden.

Ziel ist es, den Präsenzunterricht zu ermöglichen, der laut Patt auch mehr Chancengleichheit gewährleistet. Die Tests würden zudem Ruhe und Sicherheit in den Schulbetrieb bringen.

Stockend wie in anderen Kantonen sind die Lieferungen des zugesagten Impfstoffs. Mehr als ein Viertel der vom Bundesamt für Gesundheit zugesagten Dosen seien nicht in Graubünden eingetroffen, meldeten die Behörden.

Fast 10'000 Personen geimpft

Dennoch hätten bereits fast 10'000 Personen gegen das Virus geimpft werden können. In den Alters- und Pflegeheimen erhielten rund 4300 Personen eine Injektion. Damit sind die Impfprogramme in den Altersheimen fast abgeschlossen.

Insgesamt haben sich laut Behördenangaben über 17'000 Personen für eine Impfung registriert. 11'500 davon erhielten wegen der Impfstoff-Knappheit noch keinen Termin.

Wie Kantonsärztin Marina Jamnicki am Donnerstag vor den Medien sagte, erhalten Personen ohne Wohnsitz in der Schweiz keine Impfung. Ausgenommen sind Grenzgänger, die im Gesundheitswesen tätig sind. Personen ohne Schweizer Wohnsitz müssen sich grundsätzlich in dem Land impfen lassen, in dem sie wohnen.

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