Notfälle 166 neue Notfalltreffpunkte in St. Galler Gemeinden

ka, sda

1.9.2021 - 11:24

Die neuen 166 Notfalltreffpunkte in den St. Galler Gemeinden dienen auch als Anlaufstellen, wenn es bei einer Katastrophe einen Systemausfall bei den Notfallnummern gibt. (Symbolbild)
Die neuen 166 Notfalltreffpunkte in den St. Galler Gemeinden dienen auch als Anlaufstellen, wenn es bei einer Katastrophe einen Systemausfall bei den Notfallnummern gibt. (Symbolbild)
Keystone

Wohin bei einer Katastrophe? Der Kanton St. Gallen hat am Mittwoch neue Treffpunkte für Notfälle in den Gemeinden vorgestellt. Die 166 «Anlaufstellen im Ereignisfall» sind aufgrund von neuen Signalisationen zu finden, aber auch über eine Internetseite.

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Die Notfalltreffpunkte braucht es im Kanton St. Gallen bei Katastrophen, Notlagen oder anderen Grossereignisse, bei denen die Bevölkerung rasch informiert und unterstützt werden muss.

In der Mitteilung des Kantons werden «verseuchtes Trinkwasser, tagelanger Stromausfall, ein Ausfall der Notfallnummern oder zerstörte Infrastruktur nach einem Erdbeben» als mögliche Szenarien aufgezählt.

Insgesamt werden in den Gemeinden 166 Notfalltreffpunkte eingerichtet. Dort gibt es Informationen oder Hilfsgüter. Sie dienen aber auch als Sammelpunkte im Fall einer Evakuierung. Bei einem Systemausfall können dort auch Notrufe an die Blaulichtorganisationen abgesetzt werden.

In den kommenden Wochen werden in allen Kommunen Signaltafeln installiert, die zu den Notfalltreffpunkten führen. Zudem wird an alle Einwohnerinnen und Einwohner eine Broschüre versandt. Wer wissen will, wo sich die nächste Anlaufstelle befindet, kann dies unter der Internetadresse notfalltreffpunkt.ch nachschauen. Die Umsetzung des Konzepts gehört zu einer nationalen Sicherheitsverbundsübung.