38 Wählerinnen und Wähler im Kanton St. Gallen haben unvollständige Wahlunterlagen bekommen. Ob weitere betroffen sind, ist unklar. Die Staatskanzlei ruft deshalb erneut zur Prüfung der Unterlagen auf.
Ein vollständiges Stimmzettel-Set für die Nationalratswahlen vom 20. Oktober im Kanton St. Gallen enthalte 25 eingereichte Wahllisten sowie den leeren Stimmzettel, teilte die St. Galler Staatskanzlei am Donnerstag mit.
Gemeldet worden seien bisher insgesamt 38 Fälle von unvollständigen oder doppelten Wahllisten in den Gemeinden Oberbüren, Niederhelfenschwil, Eggersriet und Wil. Ursache seien technische Probleme beim sogenannten Sammelhefter in der Druckerei. Die Firma gehe davon aus, dass nur eine sehr geringe Anzahl an unvollständigen Sets verschickt worden seien.
Die Staatskanzlei ruft die Stimmberechtigten erneut dazu auf, den Inhalt der Abstimmungscouverts so bald als möglich überprüfen. Falls Listen fehlten, sollen sie sich bei der Wohnsitzgemeinde melden. Alle Gemeinden seien informiert und angewiesen, fehlerhaftes Stimmmaterial umgehend zu ersetzen, hiess es in der Mitteilung.
Fälle im Thurgau
Auch der Kanton Thurgau war von fehlerhaften Wahlunterlagen betroffen. Laut einer Mitteilung der Staatskanzlei vom Montag, sind bisher 17 Fälle in vier verschiedenen Gemeinden bekannt.
Zurück zur Startseite