EnergieversorgungAuch Glarus heizt nur noch auf 20 Grad
uj, sda
5.10.2022 - 14:52
Angesichts des drohenden Energiemangels hat auch der Kanton Glarus Sparmassnahmen beschlossen. Bauten der kantonalen Verwaltung werden nur noch auf 20 Grad geheizt.
5.10.2022 - 14:52
SDA
Diese Begrenzung der Raumtemperatur gilt nicht nur in Büros, sondern auch in Schulzimmern, wie die Glarner Regierung am Mittwoch mitteilte. Noch kühler wird es mit maximal 17 Grad in Werkstätten und Sporthallen.
Weiter hat die Exekutive beschlossen, die Wassertemperatur in Boilern zu senken und die Kühlung in Aufenthaltsbereichen und Serverräumen zu begrenzen. Mobile Heizgeräte sind in allen Gebäuden der kantonalen Verwaltung verboten. Zudem verzichtet der Kanton auf eine Weihnachtsbeleuchtung. Objekte werden nicht beleuchtet.
Sollte es dennoch zu einem Energieengpass kommen, hat die Glarner Regierung zu dessen Bewältigung einen Teilstab «Energiemangellage» eingesetzt. Der Krisenstab erarbeitet Lösungen und trifft Vorkehrungen, um bei einer drohenden Netzabschaltung die wichtigsten Regierungs- und Verwaltungstätigkeiten sicherzustellen.
Mit seinen Massnahmen geht der Kanton Glarus weniger weit als etwa das angrenzende Graubünden. Dort will die Regierung den Energieverbrauch der Kantonsgebäude um mindestens 15 Prozent senken. Dazu setzt sie auch auf vermehrtes Homeoffice, Online-Sitzungen und einen Verzicht auf Dienstfahrten. Arbeitsplätze werden verdichtet, und einzelne Anlagen und Gebäude werden ausser Betrieb genommen.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover