Der Regierungsrat von Appenzell Ausserrhoden hat einen 44-seitigen Klimabericht verabschiedet, der nun ans Parlament geht. Geprüft wird zudem eine kantonale Klimastrategie.
Mehr als zwanzig Kantonsräte haben im vergangenen Jahr ein Postulat unterzeichnet. Darin verlangten sie vom Regierungsrat einen Bericht zu den Folgen des Klimawandels. Zudem sollten mögliche Massnahmen und der damit verbundene Aufwand aufgezeigt werden.
Den Auftrag erhielt die Zürcher Forschungs- und Beratungsfirma Infras AG, die den Bericht unter Mitwirkung der betroffenen Departemente und Ämter erarbeitete.
Förderung ausbauen
Unter anderem wurde das kantonale Energiekonzept und dessen Wirksamkeit für den Klimaschutz überprüft. Es habe sich gezeigt, dass bei den vier Themen Gebäude, Mobilität, Landwirtschaft und Konsum «mit einer Intensivierung von bestehenden sowie ergänzenden Massnahmen» eine weitere Reduktion der Treibhausgase möglich sei, teilte die Kantonskanzlei am Donnerstag mit.
Im Bericht wird der finanzielle Aufwand für Klimaschutzmassnahmen auf einmalig 400'000 Franken sowie auf jährlich rund 150'000 Franken berechnet. Damit könne ein wichtiger Beitrag zur Erreichung der kantonalen Energie- und Klimaschutzziele geleistet werden, heisst es im Fazit.
Vorgeschlagen wird etwa eine verstärkte Förderung des Ersatzes von fossil oder rein elektrisch betriebenen Heizungen oder für die energetische Modernisierung von Gebäudehüllen.
Ein weiteres Thema im Bericht sind Anpassungen an das sich verändernde Klima. Dazu gehören Notfallkonzepte für die Wasserversorgung in ausserordentlichen Lagen, Gefahrenkarten zum Oberflächenabfluss oder ein kantonaler Waldplan als Wegweiser für die künftige Entwicklung. Vorgeschlagen werden nun weitergehende Massnahmen für Risiken, für die noch nicht einbezogen wurden.
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