OstschweizBessere Bedingungen für pflegende Angehörige in Graubünden
mafr, sda
2.2.2023 - 11:23
Die Bündner Regierung möchte betreuende und pflegende Angehörige besser unterstützen und hat dazu das Gesundheitsamt beauftragt, erste Massnahmen einzuleiten. Bereits im November letzten Jahres verabschiedete die Exekutive die gesetzliche Grundlage für die Gewährung des Pflegegeldes ab Januar 2025.
2.2.2023 - 11:23
SDA
Geplant sind drei Schwerpunkte, wie die Standeskanzlei Graubünden am Donnerstag mitteilte. Der erste Kernpunkt zielt darauf ab, die Bevölkerung für die Bedeutung der pflegenden Angehörigen in der Gesellschaft zu sensibilisieren.
Der zweite Punkt betrifft die Stärkung der Gesundheitskompetenzen für pflegende Angehörige. In diesem Zusammenhang werden kantonale Bestimmungen geschaffen, die die Entschädigung von Betreuungs- und Pflegeleistungen regeln. Der dritte Aspekt umfasst Massnahmen zur Verbesserung der Information und Sensibilisierung der Arbeitgeber.
Geld für längere Betreuung zuhause
Das Betreuungsgeld dient dazu, dass ältere oder pflegebedürftige Menschen so lange wie möglich zu Hause leben können. Auf diese Weise kann die Einweisung in ein Pflegeheim oder Krankenhaus vermieden oder zumindest hinausgezögert werden.
Im vergangenen November hatte die Bündner Regierung mitgeteilt, dass sie ab Januar 2025 rund 300 Personen das Pflegegeld auszahlen will. Ähnlich wie in den Kantonen Wallis, Waadt und Glarus sollte der Beitrag rund 500 Franken pro Monat betragen. Für die Zeit ab 2025 sind 2,4 Millionen Franken pro Jahr vorgesehen.
Voraussichtlich im Juni 2023 debattiert der Grosse Rat über das Projekt «Begleitende Unterstützung für pflegende Angehörige». Anschliessend muss das Stimmvolk noch seine Zustimmung geben.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover