Das Betriebsgebäude der Feuerwehr der Stadt St. Gallen soll saniert und erweitert werden. Der St. Stadtrat beantragt dem Stadtparlament einen Kredit von 19,8 Millionen Franken. Die Abstimmung findet voraussichtlich am 17. November statt.
Das Feuerwehrgebäude an der Notkerstrasse 44 wurde 1969 in Betrieb genommen. Seit mehreren Jahren seien die Platzverhältnisse den betrieblichen Anforderungen nicht mehr gewachsen, heisst es in der Mitteilung der Stadt St. Gallen vom Donnerstag.
Es bestehe sowohl in baulicher als auch in energetischer Hinsicht Sanierungsbedarf. Seit Bezug des Gebäudes vor 50 Jahren sei keine Gesamtsanierung erfolgt. Zurzeit sei etwa die Gebäudehülle an mehreren Stellen undicht.
Den Zuschlag zur Sanierung und Erweiterung erhielt im vergangenen Jahr das Projekt der Flur Architekten SIA in St. Gallen. Dieses sieht eine Verlängerung und Aufstockung des Gebäudes vor. Die Dachfläche soll mit einer Solarstromanlage bestückt werden, hiess es weiter. Die Berufsfeuerwehr bleibe während der Sanierung grösstenteils im Gebäude einquartiert und sei uneingeschränkt einsatzbereit.
Gesamthaft wird mit Kosten von 20,7 Mio. Franken gerechnet. Die Gebäudeversicherungsanstalt (GVA) beteiligt sich mit 0,92 Mio. aus dem Kantonalen Feuerschutzfonds, die verbleibenden 19,8 Mio. Franken werden der Nutzung entsprechend aufgeteilt.
Falls das Stadtparlament dem Kredit zustimmt, ist die Volksabstimmung für den 17. November vorgesehen. Der Beginn der Bauarbeiten ist für Herbst 2021 geplant, Bezugstermin des erweiterten Feuerwehrdepots soll im Sommer 2023 sein.
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