Bündner JagdBündner Jäger erzielen eine der besten Jagdstrecken seit langem
uj, sda
26.10.2022 - 16:31
Die Bündner Jäger können zufrieden sein mit der Hochjagd im September. Sie schossen 3770 Hirsche und erzielten damit die viertstärkste Jagdstrecke der letzten 30 Jahre.
Keystone-SDA, uj, sda
26.10.2022, 16:31
SDA
Die Hirschstrecke liegt fast 600 Tiere über der des schwachen Vorjahres. Auch die Rehstrecke war mit 2369 Tieren höher als im Vorjahr, wie das Amt für Jagd und Fischerei am Mittwoch mitteilte. Um aber die hoch angesetzten Abschusspläne zu erfüllen, müssen auch dieses Jahr weitere weibliche Rehe und Hirsche erlegt werden während der Sonderjagd im November und Dezember.
Weiter schossen die Grünröcke 3005 Gämsen und 29 Wildschweine, ähnlich viele wie Vorjahr. Bei den Wildschweinen wurde dieses Jahr dennoch ein Höchstabschuss erzielt, da im Rahmen von Wildschaden-Verhütungsmassnahmen in der Landwirtschaft bereits im Sommer 34 Tiere erlegt wurden.
Jäger müssen noch über 2000 Hirsche schiessen
Damit der jagdliche Auftrag erfüllt werden kann, müssen während der Sonderjagd noch 2158 Hirsche erlegt werden. Der Abschussplan für Hirsche ist somit 300 Tiere tiefer als im Vorjahr. Gejagt wird in allen 21 Hirschregionen Graubündens.
Um die Rehbestände abschliessend zu regulieren, wird auch die Jagd auf Rehe in 14 Regionen nochmals geöffnet. Es müssen noch 367 weibliche Rehe und Kitze geschossen werden.
Aufgrund von grossen Wald-Wild-Konflikten werden im Bündner Rheintal und im vorderen Domleschg auf der Sonderjagd erstmals Gämsjährlinge freigegeben. Die Jagd auf sie beschränkt sich auf vier lokale Problemflächen.
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