Ostschweiz Bündner Regierung drückt bei Digitalisierung aufs Gas

rl, sda

20.9.2023 - 08:22

Die Digitalisierungsstrategie der Bündner Regierung soll im Kanton öffentliche Dienstleistungen zeit- und ortsunabhängiger bereitstellen. (Archiv)
Die Digitalisierungsstrategie der Bündner Regierung soll im Kanton öffentliche Dienstleistungen zeit- und ortsunabhängiger bereitstellen. (Archiv)
Keystone

Der Bündner Regierungsrat will die Digitalisierung der Verwaltung beschleunigen. Zur Umsetzung der Digitalisierungsstrategie will die Regierung 45,6 neue Stellen schaffen. Die Kosten belaufen sich auf 35 Millionen Franken.

Im Kanton mit seinen 150 Tälern und vielen peripheren Regionen habe die Digitalisierung ein besonderes Potenzial, teilte der Regierungsrat am Mittwoch mit. Entstehen soll eine zeitgemässe, zukunftsfähige digitale Verwaltung. Öffentliche Dienstleistungen werden zeit- und ortsunabhängiger verfügbar gemacht.

Ziel der Regierung ist es, bis 2028 Basisdienste zu etablieren, wie ein kantonales Portal, einen digitalen Briefkasten oder eine elektronische verwaltungsinterne Geschäftsverwaltung. Digital verfügbare Informationen und Behördenprozesse sollen fortlaufend ausgebaut werden. Auch Themen wie künstliche Intelligenz, Cyber-Security und elektronische Identität sind Teil der Strategie.

Ein Grossteil der neu zu schaffenden Stellen soll im Amt für Informatik angesiedelt werden. Die Stabsstelle Digitale Verwaltung wird im Departement für Finanzen und Gemeinden angesiedelt. Zudem werden in allen Departementen Digitalisierungsverantwortliche eingesetzt.

Der Grosse Rat wird die Digitalisierungsstrategie 2024 – 2028 und den Verpflichtungskredit von 35 Millionen Franken in der Dezembersession beraten.

rl, sda