Autobahnbau Bundesrat bewilligt Projekt für den Autobahnanschluss Wil West

ka, sda

21.6.2023 - 11:09

Das Areal Wil West soll in den nächsten 20 Jahren überbaut werden. Eine der Voraussetzungen ist ein Anschluss an die Autobahn A1. (Archivbild)
Das Areal Wil West soll in den nächsten 20 Jahren überbaut werden. Eine der Voraussetzungen ist ein Anschluss an die Autobahn A1. (Archivbild)
Keystone

Der Bundesrat hat am Mittwoch das generelle Projekt für den Ausbau des Autobahnanschlusses Wil West genehmigt. Die Kosten belaufen sich auf rund 35 Millionen Franken. Der Baustart soll ab 2027 erfolgen

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Wil West ist ein wichtiges Entwicklungsvorhaben, an dem die Kantone St. Gallen und Thurgau beteiligt sind. In den kommenden 20 Jahren sollen auf dem Areal Unternehmen angesiedelt und bis zu 3000 Arbeitsplätze geschaffen werden.

Eine der Voraussetzungen ist ein Anschluss an die Autobahn A1, der nun vom Bundesrat grünes Licht erhalten hat. Damit werde die Standortentwicklung in der Region sowie die Entlastung des Stadtzentrums Wil vom motorisierten Individualverkehr ermöglicht, teilte der Bund am Mittwoch mit.

Der Anschluss ist über der Autobahn «als zweistreifiger Grosskreisel» geplant. Dafür müssen vorher die Hochspannungsleitung und die Frauenfeld-Wil-Bahn verlegt werden.

Agglo-Programm als Bedingung

Das Projekt werde allerdings nur realisiert, wenn die Kantone Thurgau und St. Gallen Infrastrukturmassnahmen umsetzten, die zum Agglomerationsprogramm Wil gehören würden, heisst es in der Mitteilung. Die Planung dieser Arbeiten solle parallel zur Planung des neuen Autobahnanschlusses erfolgen.

Der nächster Schritt ist nun die Ausarbeitung des Ausführungsprojekts «Vollanschluss Wil West», das anschliessend öffentlich aufgelegt wird. Nach Abschluss des Genehmigungsverfahrens erfolgen das Detailprojekt und die Vergabe der Arbeiten. Die Bauzeit beträgt rund drei Jahre. Start ist frühestens ab 2027.