Graubünden ist mit den am Mittwoch präsentierten Plänen des Bundesrates zur Weiterentwicklung des Nationalstrassennetzes zufrieden. Mit dem Ausbau eines Teilstückes der A13 soll ein kritisches Nadelöhr beseitigt werden.
Die Aufnahme des Ausbaus A13-Strecke zwischen Reichenau und Rothenbrunnen in das Strategische Entwicklungsprogramm könne "mit Freude festgestellt werden", sagte der Bündner Baudirektor Mario Cavigelli auf Anfrage.
Der Kanton Graubünden habe dieses Projekt verschiedentlich vom Bund gefordert. Wegen dem fünf Kilometer langen, zweispurigen Teilstück A13 kommt es regelmässig zu kilometerlangen Rückstaus auf der Autobahn.
Beide Hauptanliegen Graubündens aufgenommen
Der Bundesrat nimmt Erweiterung des A13-Abschnittes ins Strategische Entwicklungsprogramm für die Nationalstrassen auf, kann aber noch keine Angaben zum Zeitpunkt der Umsetzung machen. Das Bundesamt für Strassen (Astra) startet nun eine Projektstudie, um die zweckmässigste Lösung zu finden. Der Bundesrat schickte die Vorlage am Mittwoch in die Vernehmlassung.
Baudirektor Cavigelli wies darauf hin, dass der Bund ein weiteres zentrales Anliegen Graubündens in die Planung aufgenommen habe. Die Neutrassierung der Nationalstrasse A28 im Prättigau zwischen Fideris und Dalvazza sei Bestandteil der Pläne zur "Netzvollendung". Somit befänden sich die beiden Hauptanliegen des Alpenkantons beim Ausbau der Nationalstrassen auf gutem Weg, erklärte Cavigelli.
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