Die Bündner Regierung hat zusätzliche Gelder zum Bund gesprochen, um die Auswirkungen der Corona-Pandemie in der Kultur und im Sport abzufedern. Drei Millionen Franken sind für die Kultur vorgesehen, eine Million Franken für den Sport.
Ergänzend zu den Bundesmassnahmen soll den Bündner Sportverbänden zur Liquiditätserhaltung und teilweise als Ausfallentschädigung ein ausserordentlicher Pauschalbeitrag zur Verfügung gestellt werden, wie die Regierung am Mittwoch informierte. Es liege in der Verantwortung der jeweiligen Verbände, ihre Mitgliedsvereine mit der Million Franken bedürfnis- und sportartengerecht zu unterstützen.
Der Bund hilft dem Schweizer Sport mit 100 Millionen Franken. 50 Millionen Franken gehen als zinslose Darlehen an den professionellen Sport und 50 Millionen Franken als nicht rückzahlbare Beiträge an den Breitensport.
Nachtragskredite zu Lasten der Staatskasse
Für die Kultur umfasst das Hilfspaket des Bundesrates 280 Millionen Franken. Fünf Millionen Franken davon fliessen in den Kanton Graubünden. Drei Millionen Franken sollen als Ausfallentschädigungen eingesetzt werden, zwei Millionen Franken als Soforthilfe in Form von Darlehen.
Diese Hilfe ergänzt die Bündner Kantonsregierung nun mit drei Millionen Franken, die für Ausfallentschädigungen eingesetzt werden sollen. Der Kanton wird die ersten Auszahlungen vornehmen können, sobald die Leistungsvereinbarung mit dem Bund unterzeichnet ist.
Die von der Bündner Regierung gesprochenen vier Millionen Franken sollen der Geschäftsprüfungskommission des Grossen Rates als Nachtragskredit beantragt werden. Entnommen werden soll das Geld den allgemeinen Staatsmitteln.
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