OstschweizCalancastrasse nach Felssturz voraussichtlich am Wochenende offen
mafr, sda
8.12.2022 - 10:00
Die Räumung und Instandsetzung der seit Sonntag verschütteten Calancastrasse ist in vollem Gange. Laut dem Kanton Graubünden könne die Strasse voraussichtlich am Wochenende einspurig befahren werden. Derzeit sind mehrere hundert Menschen von der Aussenwelt abgeschnitten.
8.12.2022 - 10:00
SDA
Die Felsbrocken, die am Sonntagmorgen die Strasse zwischen Castaneda und Molina GR auf einer Länge von 150 Metern verschütteten, sind seit Mittwochnachmittag mit Hilfe von schweren Radbaggern beiseite geschafft worden, wie das Tiefbauamt des Kantons Graubünden (TBA) am Donnerstagmorgen mitteilte.
Die Strasse sei jedoch stark beschädigt. Mehrere teils tiefe Löcher verhindern derzeit eine Inbetriebnahme. Deshalb braucht es bis am Wochenende einen provisorischen Belag und Schutzkonstruktionen vor möglichen weiteren Felsstürzen.
Schutzwand und neuer Belag
Als erstes werde nun bergseitig eine 50 Meter lange Stahlschutzpalisade erstellt, hiess es weiter. Diese sei in der Lage, Steine von bis zu einem halben Meter Durchmesser aufzufangen.
Anschliessend erfolgt der provisorische Belag. Die angekündigten Niederschläge in der Nacht auf Freitag bereiten dem TBA aber noch Sorgen. Der Einbau sei stark vom Wetter abhängig. Bei schlechter Witterung könnten sich neue Felsbrocken lösen und die Strasse erneut verschütten.
Sollte der Belag bis Freitag nicht eingebaut werden können, will das TBA auf Kiessand zurückgreifen. Auch damit wäre eine einspurige Öffnung der Calancastrasse am Wochenende möglich.
Keine Verletzten
Verletzt wurde bei dem Felssturz zwischen der Abzweigung Castaneda und Buseno offenbar niemand, wie aus Angaben der Kantonspolizei Graubünden vom Sonntag hervorging.
Eine Frau hatte am Sonntag kurz vor 06.30 Uhr gemeldet, sie habe einen lauten Knall gehört und anschliessend Rauch aufsteigen sehen. Die Feuerwehr des unteren Mesolcina- und Calancatals und die Polizei stellten vor Ort fest, dass die Geröllmassen die Fahrbahn auf einer Länge von rund 150 Metern vollständig bedeckt und beschädigt hatten.
Zur Ursache des Felssturzes gab es bislang keine Angaben. Laut Kantonspolizei handelt es sich um einen Hang mit markanter Neigung. Die Orte, die hinter Castaneda liegen, zum Beispiel Buseno, Rossa und Arvigo, seien von der Aussenwelt abgeschnitten.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover