Coronavirus – Schweiz Corona-Härtefälle: Knapp 100 Millionen Franken im Thurgau verteilt

ny, sda

15.3.2023 - 12:34

"Bis auf weiteres geschlossen", hiess es während des Corona-Lockdowns an manchem Lokal. Im Kanton Thurgau erhielten Unternehmen knapp 100 Millionen Franken Härtefall-Beiträge. (Symbolbild)
"Bis auf weiteres geschlossen", hiess es während des Corona-Lockdowns an manchem Lokal. Im Kanton Thurgau erhielten Unternehmen knapp 100 Millionen Franken Härtefall-Beiträge. (Symbolbild)
Keystone

Im Kanton Thurgau haben rund 750 Unternehmen Geld aus den Corona-Härtefall-Programmen erhalten. Insgesamt wurden knapp 100 Millionen Franken verteilt. Den grössten Teil davon zahlte der Bund. Nun muss der Kanton weiterhin sicherstellen, dass es keine Missbräuche gibt.

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Wie die Thurgauer Staatskanzlei am Mittwoch mitteilte, hat das kantonale Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) als letztes das Härtefall-Programm 2 abgeschlossen. Im Rahmen dieses Programms erhielten 79 Unternehmen total 3,767 Millionen Franken. Von 193 Gesuchen hiess der Kanton bis Ende Februar 79 gut.

Zuvor waren im ersten Härtefall-Programm rund 1000 Gesuche geprüft und drei Viertel davon gutgeheissen worden: 748 Unternehmen erhielten total 95,461 Millionen Franken. Der grösste Teil davon ist nicht rückzahlbar. Rund 1,8 Millionen Franken in Form von Darlehen müssen bis Ende 2030 zurückgegeben werden.

Den grössten Teil der Härtefallhilfe, nämlich 86,7 Millionen Franken oder 87 Prozent der Gesamtsumme, trägt der Bund. Rund 12,5 Millionen Franken flossen aus der Thurgauer Staatskasse. Beim zweiten Härtefall-Programm wurden Beiträge zwischen 500 und 1,77 Millionen Franken pro Unternehmen gesprochen.

Die Umsetzung des Covid-19-Gesetzes und der Verordnungen wird das Thurgauer Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) noch mehrere Jahre weiter beschäftigen, wie es heisst. So muss der Kanton die Bekämpfung von Missbräuchen sicherstellen und die Einhaltung der Auflagen – etwa das Dividendenverbot – überwachen.