Coronavirus – Graubünden Corona-Welle erfasst weitere Teile Graubündens

uj, sda

8.11.2021 - 13:06

Im November 2020 wurde in Graubünden in Schulen und in Betrieben noch nicht breit getestet. Die aktuellen Ansteckungszahlen im Kanton sind daher mit denen des Vorjahres nur bedingt vergleichbar. (Symbolbild)
Im November 2020 wurde in Graubünden in Schulen und in Betrieben noch nicht breit getestet. Die aktuellen Ansteckungszahlen im Kanton sind daher mit denen des Vorjahres nur bedingt vergleichbar. (Symbolbild)
Keystone

Die aktuelle Corona-Welle hat in Graubünden nach dem Prättigau und Landquart fünf weitere Regionen erfasst. Es handelt sich um Imboden, Plessur, Viamala, Albula und das Unterengadin mit dem Münstertal.

Keystone-SDA, uj, sda

Die Fallzahlen hätten mit 610 bestätigten Fällen nun dasselbe Niveau erreicht wie Anfangs November 2020, teilte die kantonale Kommunikationsstelle Coronavirus am Montag mit.

Prozentual am stärksten war in dieser Zeit die Zunahme in den Regionen Unterengadin/Münstertal und Viamala, wo sich die Zahlen in etwa verdreifachten, wenn auch auf eher tiefem Niveau. Absolut am grössten war der Anstieg in der Region Landquart/Bündner Herrschaft mit einem Plus von knapp 100 Fällen auf über 200.

Die Kommunikationsstelle verweist darauf, dass die aktuellen Fallzahlen nur bedingt vergleichbar sind mit jenen von vor einem Jahr. Einerseits wurden damals noch keine Massentestungen in Betrieben und Schulen durchgeführt. Andererseits war noch niemand geimpft.

Gut vergleichbar sind hingegen die Zahlen innerhalb der jetzigen Ansteckungswelle: Mitte Oktober gab es im Kanton um 200 aktive Corona-Erkrankungen und vor zwei Wochen knapp 300. Vor einer Woche waren schon mehr als 450 Menschen nachweislich infiziert und nun sind es über 600.