Im Kanton Graubünden hat die Feuerwehr diese Woche zum dritten Mal zu einem Brand in der freien Natur ausrücken müssen. Am Donnerstag wurde in Zizers ein Waldbrand mit zwei Löschhelikoptern bekämpft. Verletzt wurde niemand.
Eine Frau hatte das Feuer am frühen Donnerstagnachmittag in Zizers im Gebiet oberhalb «Bofel» gemeldet, wie die Kantonspolizei Graubünden am Freitag mitteilte. Wegen des schwierigen Zugangs zum Gelände wurden zwei Löschhelikopter eingesetzt. Unterstützt wurde die Aktion aus der Luft von über 30 Feuerwehrleuten am Boden.
Die Feuerwehrleute bekämpften das Feuer mit Wasser aus Löschrucksäcken. Zudem legten sie von einem Hydranten eine mehrere hundert Meter lange Wasserleitung ins Waldbrandgebiet «Chessirüfi».
Nach dreieinhalb Stunden war der Brand gelöscht. Um ein erneutes Ausbrechen des Feuers zu verhindern, benetzten die Feuerwehrleute und Löschhelikopter das Gebiet bis in die Abendstunden.
Zwei Brände bis Mitte Woche
Bereits am Mittwoch hatte es in Zizers gebrannt. Der Brand war ausgebrochen auf einem Erdbeerfeld, wo ein Strohballen Feuer gefangen hatte. Die Flammen zerstörten das ganze Feld in der Grössenordnung eines Fussballfeldes.
Am Ostermontag war in Scheid in Mittelbünden ein Feuer auf einer Feuerstelle ausser Kontrolle geraten. Die Flammen sprangen auf dürres Gras über und breiteten sich sprunghaft aus zu einem Flurbrand, der von der Feuerwehr gelöscht wurde.
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