In einem parteiübergreifenden Vorstoss aus dem Thurgauer Grossen Rat wird für Frauenfeld ein Standort der Fachhochschule Ost gefordert. Der Regierungsrat soll sich nun dafür einsetzen. Einen ähnlichen Vorstoss gibt es in Ausserrhoden.
Ein möglicher Standort für die Fachhochschule Ost sei in Frauenfeld das Gelände zwischen Kaserne bis an die Autobahn inklusive des sogenannten Murgbogens, heisst es im Vorstoss, der am 20. November von Vertreterinnen und Vertretern von CVP, EDU, FDP, GLP, Grüne, SP und SVP gemeinsam eingereicht wurde. Das Gelände gehört armasuisse sowie der Stadt Frauenfeld.
Auf diesen Areal finde in den nächsten zehn Jahren «eine dynamische Gebietsentwicklung» statt. Nun solle die Chance genutzt werden, dort einen Standort der neuen Fachhochschule Ost anzusiedeln. Als mögliche Inhalte werden Digitalisierungs-, Landwirtschafts- oder innovative Bauthemen vorgeschlagen. Dort ausgebildete Fachkräfte blieben grösstenteils im Kanton Thurgau, schreiben die Kantonsrätinnen und Kantonsräte.
Der Thurgauer Regierungsrat soll nun erklären, ob er bereit ist, sich für eine solche Ansiedlung einzusetzen. Die Stellungnahme liegt noch nicht vor.
Ein ähnlicher Vorstoss wurde kürzlich in Appenzell Ausserrhoden eingereicht. Die FDP schlägt vor, auf dem Bahnhofsareal von Herisau einen Ableger der Fachhochschule Ost in St. Gallen anzusiedeln. Dort soll die Infrastruktur für einen Lehrgang Pflege der Fachhochschule Ost erstellt werden. Auch der Ausserrhoder Regierungsrat hat dazu noch nicht Stellung genommen.
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