Der Kanton Graubünden und die Graubündner Kantonalbank geben zusammen eine Million Franken aus, um den Vorverkauf von Jahreskarten in den Skigebieten anzukurbeln.
500'000 Franken stammen vom Kanton. Wie die Regierung am Donnerstag mitteilte, erhalten Käuferinnen und Käufer jener Jahreskarte, die für den ganzen Kanton Gültigkeit hat («Graubündencard 2020»), eine oder zwei Tageskarten zusätzlich. Diese Karten können in der kommenden Wintersaison bei allen Bergbahnunternehmen eingelöst werden.
Die Graubündner Kantonalbank investiert ebenfalls 500'000 Franken in eine Ticket-Aktion. Kauft jemand eine Jahreskarte für ein bestimmtes Gebiet, bekommt er eine Zusatztages-Karte geschenkt.
Pandemie-Absicherung
Der Verband der Bergbahnen teilte am Donnerstag mit, er lanciere eine Pandemie-Absicherung für Kundinnen und Kunden. Das bedeutet, dass im Falle einer zweiten Pandemie-Welle eine Gutschrift für die nicht genutzten Tage auf die nächste Saison erfolgt.
Die Bergbahnen rechnen im kommenden Herbst mit einem Liquiditätsengpass. Laut Angaben des Verbandes führten die letzte verkürzte Wintersaison sowie ausbleibende Verkäufe von Jahreskarten während der Lockdown-Phase zu Ertragsausfällen.
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