Der St. Galler Kantonsrat hat am Dienstag, dem zweiten Tag der Septembersession:
- drei Vorstösse für dringlich erklärt. Darin geht es um die Folgen eines Hangrutsches in Lütisburg sowie um Fragen nach Massnahmen gegen das Vorkommen der problematischen Chemikalie PFAS im Boden;
- die Strassenfinanzierung im Kanton St. Gallen neu geregelt und dabei in erster Lesung die Berechnung der Motorfahrzeugsteuer angepasst;
- Tom Frischknecht auf Vorschlag der SP-Grüne-Fraktion als hauptamtliches Mitglied ans Kantonsgericht gewählt;
- die Wahl der Mitglieder des Verwaltungsrats des Spitalverbundes für die Amtsdauer 2025/2028 sowie des Verwaltungsratspräsidenten Stefan Kuhn genehmigt;
- mehrere Vorlagen zum Thema Finanzausgleich beraten und dabei zu Gunsten der Stadt St. Gallen befristet auf vier Jahre den Sonderlastenausgleich um jeweils 3,7 Millionen Franken pro Jahr erhöht;
- eine Motion klar abgelehnt, die die Wohnsitzpflicht für Gemeindepräsidenten und Gemeindepräsidentinnen flexibilisieren wollte;
- mit 80 gegen 32 Stimmen bei einer Enthaltung eine Standesinitiative überwiesen, die beim Bund den Einsatz eines Meldetools für Pflanzenschutzmittel in der Landwirtschaft stoppen will.