Ein Entwässerungsstollen soll Braunwald besser vor Rutschungen schützen. Dafür läuft nun das Bewilligungsverfahren. Bereits ist aber klar, dass das Bauwerk mehr kosten wird als geplant. Der Hauptgrund ist die Teuerung.
4.10.2022 - 15:51
SDA
Für den Entwässerungsstollen habe 2016 eine Vorstudie ein sehr gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis aufgezeigt, teilte die Glarner Staatskanzlei am Dienstag mit. Mit einer Realisierung würde der «Schadenerwartungswert» für Braunwald und für die unterhalb liegenden Talregionen deutlich reduziert.
Wegen der derzeit hohen Teuerung im Tiefbau wurde noch vor Baubeginn eine Kostenprognose durchgeführt. Das Ergebnis: Die beitragsberechtigten Ausgaben steigen von 29,5 auf 36,1 Millionen Franken. Die Gesamtkosten liegen neu bei 38,7 Millionen Franken. Im Vergleich zu den Preisen in der Vorstudie von 2016 beträgt die Teuerung über zehn Prozent.
Ein weiterer Grund für die höheren Kosten seien Projektverbesserungen wie zusätzliche Drainagebohrungen und die damit verbundenen Planungskosten, heisst es in der Mitteilung. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis liege auch mit den korrigierten Kosten «deutlich im positiven Bereich».
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover