Tourismus Geschäftsjahr 22/23 der Ferienregion Lenzerheide leicht im Minus

mafr, sda

14.9.2023 - 08:32

In Zukunft will die Ferienregion Lenzerheide die Abhängigkeit vom Schnee reduzieren. (Archivbild 2022)
In Zukunft will die Ferienregion Lenzerheide die Abhängigkeit vom Schnee reduzieren. (Archivbild 2022)
Keystone

Die Lenzerheide Marketing und Support AG (LMS) hat das Geschäftsjahr 2022/2023 mit einem Minus von knapp über 2'500 Franken abgeschlossen. Trotzdem sei das erste Geschäftsjahr nach der Coronapandemie sehr zufriedenstellend verlaufen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

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Nachdem die Bergbahnen Lenzerheide einen Monat zuvor mit einem Gewinn von 12,4 Millionen Franken (EBITDA) das zweitbeste Ergebnis der Unternehmensgeschichte präsentiert hatten, folgte im September nun das Ergebnis der Ferienregion.

Dieses sei trotz eines kleinen Minus erfolgreich gewesen, liess sich der Verwaltungsratspräsident der LMS Daniel Stiefel in der Mitteilung zitieren. Der letzte Winter sei wegen des Wetters sehr anspruchsvoll gewesen. Trotzdem lagen die Anzahl Logiernächte sowie die Ersteintritte des Skigebietes Arosa Lenzerheide deutlich über dem Vor-Covid-19 Niveau und dem 5-Jahres-Vergleich.

Für die Zukunft sei es wichtig, die Abhängigkeit vom Naturschnee zu reduzieren, das Winterangebot weiter zu diversifizieren und mit den Gästen zeitnah zu kommunizieren. Im Hintergrund des abgelaufenen Geschäftsjahres erarbeitete die LMS deshalb einen Strategieplan bis 2030.

Dabei liege der Fokus auf dem qualitativen Ausbau der Angebote in den Bereichen Ski Alpin, Bike, Nordic und Wandern. Entsprechend seien auch die Dimensionen Nachhaltigkeit, Aufwertung der Ortszentren, und die Schaffung von Wohnraum für Einheimische und Personal wichtige Elemente des Plans.