Die drei Glarner Gemeinden scheinen die Finanzen im Griff zu haben. Ihre Jahresrechnungen 2019 weisen Überschüsse aus – auch dank reichlich geflossener Steuereinnahmen. Als letzte Gemeinde vermeldete Glarus Süd eine «Punktlandung».
Bei einem Gesamtertrag von 56,2 Millionen Franken resultierte in der Jahresrechnung 2019 der Gemeinde Glarus Süd ein Überschuss von 48'125 Franken. Wie die Gemeinde am Dienstag mitteilte, bedeutet das Ergebnis eine «Punktlandung», denn budgetiert worden war ein Ertragsüberschuss von 47'000 Franken.
Die Punktlandung sei erreicht worden, weil zusätzliche Erträge für zusätzliche Abschreibungen verwendet worden seien. Der Überschuss vor zusätzlichen Abschreibungen habe sich auf 1,3 Millionen Franken belaufen. Er liege damit über dem Budget, schrieb die Gemeinde.
Mehr Steuern in allen Gemeinden
Der Kanton und alle drei Glarner Gemeinden verzeichneten Steuereinnahmen, die über den Erwartungen liegen. Im Falle von Glarus Süd beliefen sich die Einnahmen um 1,3 Millionen Franken höher als im Voranschlag vorgesehen.
Die Gemeinde Glarus Nord, die einen Überschuss von 0,4 Millionen Franken verbuchte, nahm 3,8 Millionen Franken mehr an Steuern ein als im Budget veranschlagt. Der Gemeinde Glarus, die 0,3 Millionen Franken Ertragsüberschuss erzielte, kassierte zwei Millionen Franken mehr Steuern.
Die drei Glarner Einheitsgemeinden, die 2011 aus der grossen Gemeindereform hervorgegangen waren, schrieben bereits 2018 schwarze Zahlen. Glarus Nord ist mit rund 18'600 Einwohnerinnen und Einwohnern die bevölkerungsmässig grösste Gemeinde vor Glarus mit rund 12'400 und Glarus Süd mit rund 9600 Einwohnerinnen und Einwohnern.
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