Das Glarnerland macht mit im Verbund der neuen Ostschweizer Fachhochschule. Das Kantonsparlament, der Landrat, beschloss am Mittwoch auf Antrag der Kantonsregierung einstimmig den Beitritt zur «Ost – Ostschweizer Fachhochschule».
Die Fachhochschule vereint die Institutionen FHS St. Gallen, HSR Rapperswil sowie NTB Buchs. Die Kantone St. Gallen, Thurgau, Schwyz, Appenzell Ausserrhoden, Glarus und Appenzell Innerrhoden sowie das Fürstentum Liechtenstein bilden die Trägerschaft. Nicht mehr dabei ist die HTW in Chur, welche vom Bund Ende letzten Jahres als eigenständig anerkannt wurde. Laut der Glarner Regierung hat der Beitritt finanziell keine Nachteile.
Ausserdem entschied das Glarner Parlament am Mittwoch über zwei Memorialsanträge der Jungfreisinnigen. Für erheblich und zulässig erklärt wurde jener, welcher die Abschaffung der Kirchensteuer für Firmen verlangt. Die Regierung wird dazu eine Vorlage ausarbeiten, die anschliessend vor den Rat und die Landsgemeinde kommt.
Rothlin neuer Ratspräsident
Für nicht zulässig erklärt wurde dagegen der Antrag, der es natürlichen Personen erlauben soll, auf der Steuererklärung die bezahlen Kirchensteuern von den Einkünften abzuziehen. Mit der Regierung entschied der Landrat, der Vorstoss tangiere Bundesrecht, das alle Steuerabzüge abschliessend regle.
Zum neuen Präsidenten wählte der Landrat SVP-Vertreter Peter Rothlin aus Oberurnen. Der frühere SVP-Kantonalparteipräsident ist damit für ein Jahr höchster Glarner. Er hatte die kantonale SVP zehn Jahre lang geführt und war im April 2012 als Parteichef zurückgetreten.
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