Digitalisierung Glarner Verwaltung will kein Papier mehr nutzen

mafr, sda

15.6.2021 - 15:51

Ein neues Gesetz über die digitale Verwaltung in Glarus enthält ein Obligatorium zur Nutzung des digitalen Kanals, statt Papier. (Symbolbild)
Ein neues Gesetz über die digitale Verwaltung in Glarus enthält ein Obligatorium zur Nutzung des digitalen Kanals, statt Papier. (Symbolbild)
Keystone

Papier nur noch in Ausnahmefällen, so lautet es im neuen Gesetz über die digitale Verwaltung, welches die Glarner Regierung in die Vernehmlassung geschickt hat.

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Die Digitalisierungsstrategie des Kantons Glarus sieht vor, ein neues Behördenportal zu schaffen, wie der Kanton am Dienstag in einer Mitteilung schrieb. Dieses Portal regelt künftig den digitalen Verkehr zwischen Privatpersonen, Unternehmen und den Behörden.

Dabei werde es für Behörden und Unternehmen obligatorisch, den digitalen Kanal und möglichst kein Papier mehr zu nutzen, heisst es im ausgearbeiteten Gesetz.

Für das neue Behördenportal soll die gesamte Informatik der drei Glarner Gemeinden und des Kantons zusammengeführt werden. Dafür schafft der Kanton insgesamt vier neue Stellen. Weitere rund sechs Stellen, plus eine Lehrstelle, werden von der bisherigen Informatikfirma übernommen.

Zudem möchte die Regierung mit zwei Millionen Franken Digitalisierungsprojekte bei Privaten fördern. Das Geld komme unter anderem Start-ups, Weiterbildungsmöglichkeiten und digitalen Infrastrukturen zu Gute.