Kantonale Wahlen SGGLP tritt bei St. Galler Regierungsratswahlen nicht mehr an
masn, sda
7.3.2024 - 11:11
Die Grünliberale Partei (GLP) wird zum zweiten Wahlgang für die St. Galler Regierungsratswahlen am 14. April nicht mehr antreten. Gemäss einer Mitteilung der Partei habe die Kandidatur von Sarah Noger-Engeler zwar über das «grünliberale Milieu» hinaus überzeugt. Dennoch seien die Wahlchancen zu gering.
masn, sda
07.03.2024, 11:11
SDA
Nach eingehender Analyse der Ausgangslage für den zweiten Wahlgang entschieden die Grünliberalen und Sarah Noger-Engeler gemeinsam, nicht mehr anzutreten, wie die Partei am Donnerstag in einer Mitteilung schrieb. Parteipräsident Ramon Waser ergänzte auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA: «Das Ergebnis war zwar gut, aber die Wahlchancen für den zweiten Wahlgang schätzen wir dennoch als zu gering ein.»
«Ich werde mich selbstverständlich weiterhin mit viel Herzblut für meine Kernanliegen im Kantonsrat einsetzen», liess sich Sarah Noger-Engeler in der Mitteilung zitieren. Über eine allfällige Wahlempfehlung werde der Vorstand der Grünliberalen zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden.
Beim ersten Wahlgang für die St. Galler Regierung am 3. März erzielte Sara Noger-Engeler 38'959 Stimmen. Von den 13 Kandidierenden landete sie damit auf dem elften Platz. Mehr Stimmen erhielten beispielsweise die beiden Kandidaten von der SVP, Dana Zemp und Christof Hartmann, oder Bettina Surber von der SP.
GLP verteidigte Sitze im Kantonsparlament
Das absolute Mehr für die beiden freiwerdenden Sitze der bisherigen Regierungsräte Stefan Kölliker (SVP) und Fredy Fässler (SP) hatte keiner der Kandidierenden erreicht. Bereits im ersten Wahlgang wiedergewählt wurden die bisherigen Regierungsrätinnen und Regierungsräte Susanne Hartmann (Die Mitte), Marc Mächler (FDP), Beat Tinner (FDP), Laura Bucher (SP) und Bruno Damann (Die Mitte).
Bei den Wahlen für das St. Galler Kantonsparlament, die ebenfalls am 3. März stattfanden, konnte die GLP ihre sechs Sitze halten. Das 120 köpfige Parlament setzt sich in den folgenden vier Jahren wie folgt zusammen: SVP 42 (+7), Mitte 27 (-), FDP 19 (-3), SP 18 (-1), Grüne 6 (-3), GLP 6 (-), EVP 2(-).
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