Die St. Galler Regierung will die Mittel für das kantonale Energie-Förderprogramm aufstocken. Sie beantragt dafür wie bereits in der Klimasession angekündigt einen Nachtragskredit von 9,4 Millionen Franken.
Mit dem Förderprogramm werden unter anderem Thermische Solaranlagen, Wärmenetzprojekte, Gebäudesanierungen oder der Ersatz von Elektroheizungen durch Wärmepumpen unterstützt.
Jährlich stehen dafür 5,4 Mio. Franken zur Verfügung. Für die Laufzeit des Programms von 2015 bis 2020 ergebe dies einen Betrag von 32,4 Mio. Franken, rechnet die Regierung in ihrer Mitteilung vom Donnerstag vor. Zusätzlich leiste der Bund Globalbeiträge an die Förderprogramme der Kantone.
Mittel für 2020 bereits aufgebraucht
In den Jahren 2017 und 2018 habe sich die Nachfrage so stark entwickelt, dass die Jahrestranche 2020 praktisch ausgeschöpft sei. Die Anzahl Gesuche in den ersten Monaten des Jahres 2019 hätten die verfügbaren Mittel überstiegen.
Die Beiträge für bereits zugesicherte und eingereichte Gesuche seien zwar gesichert. Die Aufstockung der Fördergelder soll nun aber sicherstellen, dass das Programm verlässlich und geordnet bis zum 31. Dezember 2020 angeboten werden könne, heisst es in der Mitteilung.
Über den Nachtragskredit von 9,4 Mio. Franken wird der Kantonsrat in der Septembersession entscheiden.
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