ArbeitsmarktHöhere Arbeitslosigkeit in der Ostschweiz – ausser in Graubünden
ny, sda
8.1.2021 - 10:12
Die Zahl der Arbeitslosen hat im Dezember in den Ostschweizer Kantonen zugenommen, entsprechend dem gesamtschweizerischen Trend. Einzig Graubünden meldet eine Rückgang. Dieser ist saisonal durch den Wintertourismus bedingt.
Bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) in Graubünden waren Ende Jahr 2161 Arbeitslose registriert, 125 weniger als im Vormonat, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Freitag bekannt gab. Die Arbeitslosenquote ging von 2,1 auf 1,9 Prozent zurück. Auch die Zahl der Stellensuchenden war leicht rückläufig.
In St. Gallen waren 7914 (+592) Personen arbeitslos, wodurch die Quote um 0,2 Prozentpunkte auf 2,8 Prozent stieg. Im Thurgau waren 4290 (+346) Menschen ohne Job, was 2,8 (+0,3) Prozent entspricht. Gleichzeitig waren bei den Thurgauer RAV 7878 Stellenlose gemeldet. Das seien so viele wie noch nie, teilte der Kanton mit.
Appenzell Ausserrhoden meldete 649 (+13) Arbeitslose und eine unveränderte Quote von 2,1 Prozent. In Innerrhoden wahren 81 Personen ohne Arbeit, 7 mehr als im Vormonat. Dadurch erhöhte sich die Quote von 0,8 auf 0,9 Prozent. Der Kanton hat damit weiter die niedrigste Arbeitslosenrate der Schweiz.
Keine grosse Veränderung gab es im Kanton Glarus: 539 (+12) Personen waren als arbeitslos registriert, wodurch die Quote von 2,3 auf 2,4 Prozent stieg. Die Zahl der Stellensuchenden blieb mit 890 (+7) praktisch stabil. In allen Ostschweizer Kantonen lagen die Zahlen unter dem landesweiten Durchschnitt von 3,5 Prozent.
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