Grosser Rat AIInnerrhoden regelt ärztliche Untersuchungen an Schulen neu
masn, sda
24.6.2024 - 15:06
Der Innerrhoder Grosse Rat hat am Montag einer Neuregelung des schulärztlichen Dienstes nach intensiver Diskussionen einstimmig zugestimmt. Neu können Schulkinder einzeln bei privaten Haus- oder Kinderärztinnen untersucht werden.
Keystone-SDA, masn, sda
24.06.2024, 15:06
SDA
Im schulärztlichen Dienst wollen mehrere Schulärztinnen und Schulärzte von ihrem Amt zurücktreten. Gemäss der Standeskommission (Regierung) stellten sich mehrere Mediziner gegen das bisherige System der Reihenuntersuchung an Schulen. Mit einer Verordnungsänderung sind künftig auch Einzeluntersuchungen bei Medizinern möglich. Die Schulen können wählen, auf welches System sie setzen.
Ärztinnen und Ärzte fühlten sich mit dem aktuellen System der Reihenuntersuchungen nicht mehr wohl, sagte Grossrätin Angela Koller (Schwende-Rüte) während der Debatte. Sie müssten innerhalb von 15 Minuten Kinder beurteilen, die sie unter Umständen vorher noch nie gesehen hätten.
«Ich stelle fest, dass der Grosse Rat nicht bereit ist, das System einmal grundsätzlich zu hinterfragen und völlig neu aufzustellen», sagte Koller. Aus ihrer Sicht sollte auf die Reihenuntersuchungen komplett verzichtet werden. Auch Erich Gollino (Appenzell) hätte sich einen kompletten Systemwechsel gewünscht.
«Pragmatischer Ansatz»
Grossrat Daniel Brülisauer (Schwende-Rüte) wehrte sich gegen Stimmen, welche den schulärztlichen Dienst grundsätzlich in Frage stellten. Die Schulen stünden in der Pflicht, jedem Kind den Zugang zu gesundheitlichen Diensten zu ermöglichen.
Monika Rüegg Bless, Vorsteherin des Gesundheits- und Sozialdepartements, betonte, das vorgesehene Mischsystem sei nicht mutlos. Man habe einen pragmatischen Ansatz gewählt, der den Schulen die Wahl lasse. Der Nutzen der schulärztlichen Untersuchungen sei von keinem der Schulärzte grundsätzlich hinterfragt worden.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit