JagdvergehenJäger schiesst im Prättigau illegal zwei Kronenhirsche
SDA
7.10.2020 - 10:25
Auf der Bündner Hochjagd hat ein Jäger in Seewis im Prättigau zwei Kronenhirsche erlegt, die nicht hätten geschossen werden dürfen. Der Mann wurde von der Wildhut erwischt, als er die toten Tiere abtransportieren wollte.
Die Bündner Kantonspolizei bestätigte am Mittwoch Berichte in den regionalen Medien, wonach der Jäger die beiden über 100 Kilogramm schweren Kronenhirsche in Seewis auf 1'200 Metern über Meer geschossen hatte. Der Mann erstattete keine Selbstanzeige nach den illegalen Abschüssen.
Stattdessen wollte er die Hirsche mithilfe von zwei Jagdkameraden wegtransportieren. Dabei wurden die Männer von zwei Wildhütern angehalten, welche das Fahrzeug kontrollierten und die Kronenhirsche entdeckten. Der Fall liegt nun bei der Bündner Staatsanwaltschaft.
Wertvolle Tiere
Kronenhirsche seien für den Bestand sehr wertvolle Tiere, die nicht zu stark gejagt werden sollten, erklärte der Bündner Jagdinspektor Adrian Arquint auf Anfrage. Während der dreiwöchigen Hochjagd im September waren die Tiere nur während dreier Tage frei zum Abschuss. Gemäss den Jagdbetriebsvorschriften durfte jede Jägerin und jeder Jäger nur einen Kronenhirsch erlegen.
Insgesamt werden laut Arquint auf der Hochjagd jedes Jahr etwa 30 Kronenhirsche geschossen. Bei illegalen Abschüssen wird von den Jägerinnen und Jägern eine Selbstanzeige erwartet. In solchen Fällen werden dann Bussen verhängt, ohne dass die Staatsanwaltschaft eingeschaltet wird.
Auf der Hochjagd im September hatten die 5'500 Jägerinnen und Jäger die Vorgabe, total 5'560 Hirsche zu erlegen. Eine detaillierte Bilanz zur diesjährigen Jagd liegt noch nicht vor.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit