Jakob Stark (SVP) wird neuer Thurgauer Ständerat und folgt auf seinen zurücktretenden Parteikollegen Roland Eberle. Brigitte Häberli-Koller (CVP) schafft die Wiederwahl problemlos. Die Wahlbeteiligung lag bei 42,56 Prozent.
Gemäss dem vorläufigen Endergebnis der Thurgauer Staatskanzlei erreichten Häberli und Stark das Absolute Mehr von 33'427 Stimmen und sind somit bereits im ersten Wahlgang gewählt. Häberli bekam 43'434 Stimmen, Stark folgt mit 37'913 Stimmen. Die Thurgauer Vertretung im Stöckli bleibt somit bürgerlich.
Die weiteren Kandidaten Nina Schläfli (SP, 16'568 Stimmen), Kurt Egger (Grüne, 14'025 Stimmen) und Ueli Fisch (GLP, 14'002 Stimmen), haben einen grossen Abstand auf die Gewählten. Weit abgeschlagen ist die parteilose Gabriela Coray mit 4396 Stimmen.
Angesichts des grossen Kandidatenfelds war nicht klar, ob der 61-jährige Stark in den zweiten Wahlgang müsste. Doch der langjährige Regierungsrat und amtierende Finanzdirektor, der im Frühling zurücktritt, schaffte das Absolute Mehr ohne Probleme.
Stark hatte die parteiinterne Ausmarchung gegen Markus Hausammann gewonnen. Hausammann hatte alles auf eine Karte gesetzt und tritt aus dem Nationalrat zurück.
Einzige Frau
An der Wiederwahl von CVP-Ständerätin Brigitte Häberli-Koller hatte niemand gezweifelt. Die 61-Jährige sitzt seit acht Jahren im Stöckli. Sie ist die einzige Frau im Ständerat, die wieder zur Wahl angetreten ist.
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