Ostschweiz Jauche in Bach geflossen – Fischsterben in Mathon GR

Auf einem Bauernhof in Mathon (Region Viamala) ist am Donnerstagmittag Jauche über eine Wiese in einen Bach geflossen. Durch die Verschmutzung starben sämtliche Fische im Bach. Die Kantonspolizei Graubünden klärt ab, wie es dazu kam.

Gegen Mittag floss während etwa einer Viertelstunde Jauche beim Umfüllen auf eine Wiese statt in einen anderen Jauchekasten, wie die Kantonspolizei am Freitag mitteilte. Die ausgeflossene Jauche gelangte in den Bach Ual da Suden.

Um den Schaden für die Umwelt einzudämmen, spülte der Brunnenmeister der Gemeinde den Bach mit Trinkwasser. Ausserdem erhöhten die Kraftwerksbetriebe die Wassermenge im Hinterrhein, in den der Bach nach rund zwei Kilometern mündet. Trotz diesen Massnahmen seien alle Fische im Bach verendet, hiess es.

Der Fischbestand im Hinterrhein nahm keinen Schaden. Ein Fischereiaufseher und ein Spezialist des kantonalen Amts für Natur und Umwelt rückten nach Mathon aus. Die Polizei klärt die genaue Ursache der Gewässerverschmutzung ab.