OstschweizKanton St. Gallen bei der Windenergie-Planung im Rückstand
ka, sda
15.11.2022 - 12:07
Im Kanton St. Gallen ist noch nicht einmal bekannt, welche Standorte für die Windenenergie in Frage kommen könnten. Momentan wird dazu ein Kommunikationskonzept erarbeitet. Bis 2050 sollen im Kanton 30 bis 60 Anlagen in Betrieb sein.
Keystone-SDA, ka, sda
15.11.2022, 12:07
SDA
Viele Kantone hätten bereits ihr Gebiet auf geeignete Standorte für die Windenergie untersucht und diese im Richtplan eingetragen, heisst es in einem parteiübergreifend eingereichten Vorstoss der Kantonsräte Linus Thalmann (SVP), Martin Sailer (SP) und Bruno Cozzio (Mitte).
Im Kanton St. Gallen wurden die Untersuchungen zwar gemacht, die Einträge in den Richtplan seien aber noch nicht erfolgt. Die Regierung habe die Gemeinden bisher auch nicht in die Planung eingebunden. Die drei Kantonsräte wollen nun wissen, welche Massnahmen vorgesehen sind, «um die Verfahren zu beschleunigen».
Seit 2019 in Arbeit
2019 habe sie beschlossen, eine kantonale Windenergieplanung zu erarbeiten, erklärte die Regierung in ihrer Antwort. Für die Bekanntgabe von konkreten Standorten für Windanlagen ist es aber offensichtlich noch zu früh: Derzeit werde ein umfassende Kommunikationskonzept erarbeitet, das dann im 1. Quartal 2023 umgesetzt werde, heisst es weiter.
Man wolle gegenüber Gemeinden und Bevölkerung verständlich und nachvollziehbar aufzeigen, weshalb die im Richtplan bezeichneten Gebiete am besten geeignet seien. Die Windenergie ergänze die Solarstromproduktion ideal und stärke die Versorgungssicherheit im Winter, hält die Regierung grundsätzlich fest.
Konkreter sind die Angaben zu den Zielwerten für die Windenergie. Der Bund geht für den Kanton St. Gallen von eine Leistung von 130 bis 400 GWh/a (Gigawattstunden pro Jahr) aus. Die Regierung will bis 2030 Windenergie im Umfang von 80 GWh/a produzieren. Fünf Jahre später sollen es 100 GWh/a sein und ab 2050 dann 300 GWh/a. Dies entspreche je nach Typ zwischen «30 und 60 Einzelanlagen», heisst es dazu.
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